Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Mein NRW - politisch

Einblicke in die Politik Deutschlands mit dem JMD Gelsenkirchen und jungen Geflüchteten. Das Projekt "Mein NRW - politisch" ermöglichte jungen Menschen eine intensive Auseinandersetzung mit Themen wie Förderalismus, Demokratie und Sozialstruktur. Zum erfolgreichen Abschluss konnte der Landtag in Düsseldorf besucht werden.

Pressemitteilung

 

 

Der JMD Gelsenkirchen mit einer Gruppe von jungen Geflüchteten zu Besuch im Landtag Düsseldorf

 

Gelsenkirchen, 27.06.2017 Der Jugendmigrationsdienst (JMD) Gelsenkirchen, eine Einrichtung der Jugendhilfe des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid e.V., berät seit über 19 Jahren junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren in allen Fragen der sprachlichen, schulischen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration. Neben diesen Aufgaben ist der JMD bemüht Gruppenangebote ins Leben zu rufen, um die soziale und gesellschaftliche Teilhalbe zu fördern.

So startete das JMD-Team im April 2017 mit einer Gruppe von 7 jungen geflüchteten Menschen das Projekt "Mein NRW- politisch". Vor dem Hintergrund der baldigen Landtagswahlen am 14.05.2017, war dies die beste Gelegenheit den jungen Menschen einen Einblick in das politische System Deutschlands zu verschaffen. Hierfür trafen sich die Jugendlichen einmal wöchentlich in den Räumlichkeiten des Jugendmigrationsdienstes in der Pastoratstraße 6. Begleitet wurde das Projekt von Grazyna Proft, Meryem Üstebay, Anna Dschaak und Tugba Adanur. Dort bildeten sich Gruppen, die zu verschiedenen Themen wie Föderalismus, Parteien, Parlamentarismus, die Verfassung, der Bundestag, Land NRW Demografie und Sozialstruktur eigenständige Recherche betrieben und die Ergebnisse am Ende im Rahmen einer Präsentation vorstellten. Darüber hinaus informierten sich die jungen Menschen über den Landtagsabgeordneten Herrn Markus Töns.

Am 27.04.2017 krönte ein Besuch des Landtags in Düsseldorf das anstehende Projektende. Der SPD Landtagsabgeordnete Herr Töns empfing die Gruppe in den Räumlichkeiten des Landtags. Mit seiner sehr offenen, einladenden, sympathischen und kommunikativen Art und Weise lockerte Markus Töns das Gespräch schon zu Beginn auf. Dadurch war die Nervosität schnell verstrichen und die Jugendlichen konnten in einen regen Austausch einsteigen und die Chance nutzen, Fragen an den Politiker zu stellen. Das Interesse der Teilnehmer war sehr groß. Am Ende des Gesprächs bekam die Gruppe eine Führung durch den Landtag von Herrn Hertz, dem Mitarbeiter des Herrn Töns. Von den Eindrücken im Plenarsaal und dem Pressekonferenzraum waren die jungen Menschen sehr positiv beeindruckt.