Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Ab 2017 begleiten alle Jugendmigrationsdienste junge Flüchtlinge

Bereits vor Ende der Laufzeit des Modellvorhabens „jmd2start – Begleitung für junge Flüchtlinge“ werden junge Flüchtlinge, die rechtmäßig in Deutschland leben, künftig an allen Standorten der Jugendmigrationsdienste (JMD) beraten und begleitet.

Bereits vor Ende der Laufzeit des Modellvorhabens  „jmd2start – Begleitung für junge Flüchtlinge“ werden junge Flüchtlinge, die rechtmäßig in Deutschland leben, künftig an allen Standorten der Jugendmigrationsdienste (JMD) beraten und begleitet.

Die große Nachfrage an Beratung und Begleitung hat das Bundesfamilienministerium dazu bewogen, die guten Erfahrungen der 24 Modellstandorte schon jetzt auf alle JMD-Standorte zu übertragen und damit bereits vor Ablauf der Modellphase Ende 2017 die Jugendmigrationsdienste für junge Flüchtlinge zu öffnen.

In den bisher 16 Monaten Laufzeit sind an den 24 Modellstandorten über 3600 junge Menschen betreut worden. Die Hauptherkunftsländer sind Afghanistan, Syrien und Irak. Der Schwerpunkt der Begleitung lag auf der Stabilisierung der persönlichen Situation sowie bei der Unterstützung beim Zugang zu Sprachförderangeboten und der Aufnahme einer Beschäftigung.

Das BMFSFJ fördert bundesweit über 450 Jugendmigrationsdienste in Trägerschaft der Bundesarbeitsgemeinschaften der Katholischen und Evangelischen Jugendsozialarbeit, der Arbeiterwohlfahrt sowie der Freien Trägergruppe( IB, DRK und der Paritätische).

Die JMD beraten und begleiten 12- bis 27-jährige Menschen mit Migrationshintergrund bei ihrer schulischen, beruflichen, sozialen und sprachlichen Integration mit Schwerpunkt am Übergang Schule-Beruf. Sie kooperieren dabei mit verschiedenen Stellen und Personen, die für die Integration relevant sind, darunter vor allem mit Eltern, Schulen, Sprachkursträgern, Jobcentern und Betrieben. 2016 wurden bundesweit über 100.000 junge Menschen beraten und begleitet.


Grundsätze