Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

JMD-Projekte

JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume

JMD digital fördert die Erstintegration junger Zugewanderter fernab großer Städte. Ziel des Modellprojekts ist es, Ratsuchende im ländlichen Raum mittels „Digital Streetwork“ in ihrer digitalen Lebenswelt besser zu erreichen und die JMD-Onlineberatung an ihre Bedürfnisse anzupassen.

Zusätzlich werden virtuelle Erfahrungswelten entwickelt, die  Zugewanderte beim Bewerbungsprozess unterstützen und Fähigkeiten spielerisch vermitteln. Die im Rahmen des Projekts gewonnen Erkenntnisse und etablierten Beratungsstrukturen sollen als Grundlage für künftige Digitalisierungsprozesse in der JMD-Landschaft dienen.

Das Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) kofinanziert.

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jmd4you – die JMD Online-Beratung

jmd4you ist die Online-Beratungsplattform der Jugendmigrationsdienste. Junge Menschen können sich in wenigen Schritten registrieren und ihre Fragen an eine feste Ansprechperson richten. Dazu stehen Mailberatung, Live-Chat und Rückruf-Service zur Verfügung. Das Online-Beratungsteam setzt sich aus Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit langjähriger Beratungserfahrung in den JMD zusammen. Das Angebot ist kostenlos, anonym und erfolgt über eine sichere Datenverbindung.

Die Online-Beratung der Jugendmigrationsdienste gibt es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Russisch, Türkisch und Albanisch. Gefördert wird das Projekt vom europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

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JMD Respekt Coaches

Unterschiedliche Meinungen akzeptieren, Position beziehen, argumentieren – das Präventionsprogramm JMD Respekt Coaches macht demokratische Werte für junge Menschen erlebbar und stärkt sie in ihrer Persönlichkeit. Mit präventiven Angeboten an bundesweit über 270 Standorten fördert das Programm Respekt, Toleranz und den Abbau von Vorurteilen an Schulen.

Schülerinnen und Schüler erfahren den Wert einer vielfältigen Gesellschaft.  Ziel ist es, den Blickwinkel zu erweitern und unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen. Damit trägt das Programm langfristig zu einem gesunden Klassenklima und Zusammenhalt in der Schule bei. Die Jugendmigrationsdienste setzen das Programm im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) um.

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JMD im Quartier

Im Modellprojekt "Jugendmigrationsdienst im Quartier" wird an 16 Modellstandorten erprobt, wie die Lebenssituation und -welt der Bewohner*innen verbessert und das soziale Zusammenleben gestärkt werden kann. Die Modellstandorte befinden sich in aktuellen bzw. ehemaligen Gebieten der "Sozialen Stadt" und sind in bestehenden JMD eingerichtet.

"JMD im Quartier" wird von Juli 2017 bis Dezember 2021 durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

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JMD-Ausstellung YOUNIWORTH

Als ein Angebot für Jugendmigrationsdienste, Schulen und andere interessierte Einrichtungen möchte die JMD-Ausstellung YOUNIWORTH Jugendliche, Fachkräfte und Politik zusammenbringen und begeistern.

Die Ausstellung sensibilisiert für die Themen Jugend und Migration und richtet ihren Fokus auf Gemeinsamkeiten und das Zusammenleben in Deutschland. Multimedial, spielerisch und partizipativ bringt die Ausstellung junge Menschen in Austausch und Dialog. Sie ist nicht nur eine Stimme für junge Menschen in unserem Land, sie gibt ihnen auch die Möglichkeit, mit ihrer Stimme teilzuhaben.

Die Ausstellung tourt seit Mai 2018 durch Deutschland. Sie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. 

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Dig.it – digitale Zugangsstrukturen für die Erstintegration

Das Projekt Dig.it entwickelt Zukunftstechnologien für die JMD-Arbeit. Unter Berücksichtigung der digitalen Möglichkeiten sollen die Qualität und Reichweite der Migrationsberatung verbessert werden. So können Zielgruppen erreicht und für eine zügige Erstintegration gewonnen werden, die bisher nur teilweise erreicht werden konnten (z.B. in ländlichen Räumen).

Das Projekt liefert Antworten auf folgende Fragen: Wie stellen sich die Fachdienste der Migrationsberatung im Zeitalter der Digitalisierung professionell auf? Welche digitalen Wege werden entwickelt, um frühzeitigere Zugänge zu Erstintegrationsmaßnahmen zu erhalten? Und welche digitalen Werkzeuge (mobile Anwendungen) – die unter direkter Beteiligung von Mitarbeitenden und User*innen entwickelt werden, um optimal auf deren Anforderungen abgestimmt zu sein – können die Migrationsberatung sinnvoll und effektiv ergänzen und unterstützen?

Gefördert wird das Projekt vom europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Projektlaufzeit: 01.07.2019 - 30.06.2022


Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule

Flüchtlinge auf dem Weg zum Abitur und ins Studium unterstützen!

Mit der „Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF-H)“ ist die Arbeit der Jugendmigrationsdienste seit 2009 um ein wichtiges Aufgabengebiet erweitert worden. Um den Übergang junger zugewanderter Menschen von einer im Herkunftsland unterbrochenen akademischen Ausbildung auf dem Weg ins Studium zu erleichtern, beraten die Bildungsberaterinnen und -berater der JMD bis zur Aufnahme eines Studiums.

Zudem besteht für junge Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Asylberechtigte sowie junge ausländische Flüchtlinge mit einem gesicherten Aufenthaltsstatus die Möglichkeit, über die genannte Beratung hinaus finanzielle Unterstützung bei der Aufnahme oder Fortsetzung einer akademischen Laufbahn zu erhalten (Richtlinien Garantiefonds-Hochschule). Anträge auf eine Förderung nach RL-GF-H werden bei den bundesweit tätigen GF-H-Bildungsberatungsstellen gestellt.

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jmd2start – Begleitung für junge Geflüchtete im Jugendmigrationsdienst

Junge Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, brauchen persönliche, lebensnahe und kompetente Unterstützung. Das Modellprojekt jmd2start erprobte von 2015 bis Ende 2017 ihre Unterstützung durch die Jugendmigrationsdienste.

Ziel war es, ihren Zugang zu Bildung, Ausbildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu stärken. An bundesweit 24 Modellstandorten berieten und begleiteten die Jugendmigrationsdienste in dieser Zeit erstmals – zusätzlich zu ihren bisherigen Angeboten - Geflüchtete zwischen 12 und 27 Jahren, die entweder eine Duldung haben oder sich im Asylverfahren befinden. Inzwischen gehören junge Geflüchtete zur festen Zielgruppe der JMD.

Das Modellprojekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.