Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

JMD Lübeck

Jugendmigrationsdienst Lübeck

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Gemeindediakonie Lübeck gGmbH
Jugendmigrationsdienst

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JMD der Gemeindediakonie Lübeck

JMD Lübeck

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Carina Chantelle Seliger
Carina Chantelle Seliger

Mental Health Coaches

c.seliger@gemeindediakonie-luebeck.de
Lübeck

Ihr könnt uns 

  • telefonisch,
  • per E-Mail,
  • per SMS
  • oder über SIGNAL-Messenger

unter unseren oben stehendenTelefonnummern und E-Mail-Adressen sowie unter unseren Handynummern (für SMS/SIGNAL-Messenger)
 

  • 0179/537 21 42       (Wolfgang Cramer)
  • 0179/537 22 22       (Abdulla Mehmud)
  • 0160/913 721 74    (Serap Berrakkarasu)

erreichen und mit uns einen TERMIN VEREINBAREN für ein persönliches Gespräch.

Persönliche Beratungen finden nur nach vorheriger Terminabsprache statt. 

QUALIFIZIERTE BERATUNG und BEGLEITUNG in allen Bereichen des täglichen Lebens in Deutschland, darunter im Besonderen Hilfe bei

  • Kontakten zu Institutionen
  • Fragen zu Formularen
  • Sprachschwierigkeiten
  • Fragen nach Schule, Ausbildung und Beruf
  • finanziellen Sorgen
  • Lebens- und Rechtsfragen
  • persönlichen und familiären Problemen
  • der Orientierung in der neuen Umgebung
  • alltäglichen Fragen und Problemen u.s.w.
  • Sprachpartnerschaften
  • der Suche nach außerschulischen Hilfen für Kinder und Jugendliche wie Hausaufgabenhilfe, Nachhilfe, Bildungs-, Freizeit- und Sportangebote
  • Einsatz Ehrenamtlicher
  • Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Projektarbeit
  • Prävention

MENTAL HEALTH - COACHES
Mentale Gesundheit an Schulen

<time datetime="2024-01-18T13:57:57+01:00">18.01.2024</time>

Theaterprojekt sucht junge Geflüchtete

Teilnehmende gesucht: Abdulla Mehmud vom Jugendmigrationsdienst der Gemeindediakonie Lübeck und der Lübecker Theaterpädagoge Kai Kloß suchen Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren mit Fluchthintergrund. Sie planen ein einjähriges Theaterprojekt, bei dem die Biografien der interkulturellen Darstellerinnen und Darsteller szenisch aufbereitet und gegen Ende des Jahres als Theaterstück öffentlich aufgeführt werden.

Theaterpädagoge Kai Kloß (oben) und Migrationsberater Abdulla Mehmud planen das Theaterprojekt. Fotos: Carsten Görling, Valeska Achenbach

Los geht es ab dem 7. Februar von 18 bis 20 Uhr im Andreas-Wilms-Haus, Hüxtertorallee 1, danach wird immer mittwochs zur selben Zeit dort geprobt. Wer erst später einsteigen kann, ist ebenfalls willkommen.

Sowohl Kai Kloß (54) als auch Abdulla Mehmud (63) haben Erfahrungen mit Theaterprojekten in Zusammenarbeit mit Geflüchteten. Der politisch engagierte Mehmud floh selbst 1990 als Kurde aus dem Irak, berät seit vielen Jahren junge Geflüchtete, hat auch interkulturelle Theaterstücke geschrieben und Produktionen in Lübeck aufgeführt. Der freiberufliche Kunst- und Theaterpädagoge sowie Psychodrama-Leiter Kai Kloß leitet Theaterworkshops und Fortbildungen für Jugendliche und Erwachsene und hat verschiedene interkulturelle Projekte umgesetzt, auch in Zusammenarbeit mit dem Theater Lübeck.

„Bei dem aktuellen Projekt wird es sicher auch um verschiedene Aspekte von Integration gehen“, sagt Abdulla Mehmud. Bei seinen eigenen Klientinnen und Klienten in der Beratungsstelle rennt er dabei offene Türen ein. Doch er wolle auch einfach junge Migrantinnen und Migranten auf der Straße ansprechen und zum Mitmachen einladen.

Gedacht ist an eine feste Gruppe von sieben bis zehn Teilnehmenden. Kai Kloß ist es wichtig, dass alle gleichberechtigt und auf Augenhöhe miteinander arbeiten: „Mein Konzept ist partizipativ und folgt dem Veto-Prinzip nach Maike Plath. Dabei geht es um Selbstverantwortung. Die Jugendlichen erarbeiten selbst  ihre Geschichten und die Themen, die sie interessieren.“ Er könne sich auch vorstellen, dass die Akteure im Stück zumindest teilweise ihre jeweilige Muttersprache sprechen. „Das lässt dem Publikum Raum für Erlebnisse, die nicht mit der Sprache ausgedrückt werden können“, ist er überzeugt.

Das Theaterprojekt mit Unterstützung des Lübecker Flüchtlingsforums wird von der Possehl-Stiftung und dem Kirchlichen Entwicklungsdienst (KED) der Nordkirche gefördert. Für die vollständige Finanzierung fehlen dem Team noch rund 3500 Euro. Auch ein Raum für die Aufführung Ende 2024 wird noch gesucht.

Interessierte Mitspielerinnen und -spieler können sich an Abdulla Mehmud wenden: Telefon: 0451-613201-14, Mobil/Signal: 0179-5372222,
E-Mail: a.mehmud@gemeindediakonie-luebeck.de.

Wer das Projekt finanziell unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto der Gemeindediakonie bei der Evangelischen Bank tun:
IBAN: DE59 5206 0410 0106 4019 29, Verwendungszweck: JMD Theater

Hier geht es direkt zur Online-Spende

Netzwerkkarte JMD L&uuml;beck 2024

Jugendmigrationsdienst Lübeck
Über 35 Jahre (1989 - 2024)

Fachdienst für junge Menschen mit Migrationshintegrund im Alter von 12 bis 26 Jahren

 

"...so wichtig wie die Luft zum Atmen"                

Zitat einer Klientin: „Wenn Ihr nicht gewesen wäret, hätte ich nicht gewusst, wie es mit mir weitergeht. Ihr seid für uns so wichtig, wie die Luft zum Atmen.“

Der aus Bundesmitteln (Kinder- und Jugendplan) und Eigenmitteln finanzierte Jugendmigrationsdienst der Gemeindediakonie Lübeck gGmbH hat seit nunmehr über 35 Jahren (1989 - 2024) die Aufgabe und das Ziel, zugewanderten jungen Menschen im Alter von 12 bis 27 Jahren dort abzuholen, wo sie stehen, und sie auf ihrem Weg in unsere Gesellschaft zu begleiten, sie bei speziellen Fragen im Einzelfall zu beraten und ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, sie zu weiteren Institutionen und Fachdiensten bzw. zwischen diesen und ihnen zu vermitteln sowie Kompetenzen aufzugreifen und zu fördern und Defizite zu ergänzen. Dadurch will er ihnen Chancengleichheit mit Einheimischen in unserer Gesellschaft ermöglichen und gegenseitiges Verständnis und Toleranz fördern. Die konzeptionelle Grundlage für seine Arbeit sind die „Grundsätze zur Durchführung und Weiterentwicklung des Programms 18 im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) „Eingliederung junger Menschen mit Migrationshintergrund“ sowie die dazugehörenden Rahmenkonzepte. Jugendmigrationsdienste (im Folgenden JMD genannt) haben sich seit ihrer Entstehung als Jugendgemeinschaftswerke (im Folgenden JGW) in den Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges stets um Jugendliche bemüht, die auf Grund eines Kriegsfolgeschicksals aus den osteuropäischen Staaten kamen. Für diese deutschstämmigen Jugendlichen und ihre Familien waren die JGWe immer Anlauf- und Beratungsstelle, in der sie beständige und zuverlässige  Orientierung, Hilfe und weitere Vermittlung erfuhren. JGWe/JMDe wurden und werden überwiegend aus Bundesmitteln finanziert, da die Eingliederung dieser sogenannten Russlanddeutschen eine Bundesaufgabe ist.   Im JMD Lübeck arbeiten fünf hauptamtliche Kräfte (Dipl.-Sozialpäd./-Sozialarb.) und eine Büroassistentin sowie etliche Honorarkräfte und Ehrenamtliche, die im  Rahmen der ergänzenden Angebote tätig sind. Zeitweilig haben wir auch PraktikantInnen bei uns. Durchschnittlich und nahezu kontinuierlich begleitet der JMD Lübeck jährlich rund 500 junge MigrantInnen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Status, als Anlaufstelle und Fachdienst. Wir stehen auch für MigrantInnen der zweiten und dritten Generation bereit, die nachweislich Schwierigkeiten bei der Integration haben. Der Großteil der vom JMD Lübeck betreuten jungen Menschen ist ohne bzw. mit unrealistischen Vorstellungen nach Deutschland eingereist. Häufig waren diese  jungen Menschen nicht in die Ausreiseentscheidung der Eltern mit einbezogen, wurden von ihnen mitgenommen, oder  mussten ihr Herkunftsland als Flüchtlinge verlassen.

Im Herkunftsland war ihnen von Freunden und Verwandten Deutschland als ”das Paradies” geschildert worden, oder die Schilderungen entsprachen zwar der Realität, wurden aber nicht geglaubt. Hier treffen sie auf ein völlig fremdes Gesellschafts-, Schul- und Ausbildungssystem, andere Sprache und Schrift, andere Kultur und Umgangsformen, mit denen sie zurecht kommen in denen sie sich zu behaupten haben. Der Umgang damit löst bei ihnen und ihren Eltern enorme Hilflosigkeit und Ängste aus. Hinzu kommen häufig gravierende Sprachprobleme.  Der JMD übernimmt gleichsam die Rolle der ”Integrationslotsen”. In unserer Einzelfallarbeit nach dem System des Case-Managements schließen wir keine Verträge, aber wir bauen die Jugendlichen in der Anfangsphase systematisch auf. In den regelmäßigen Sprechstunden geben wir den Jugendlichen eine erste, grobe Orientierung ihrer Möglichkeiten in Deutschland und entwerfen dann gemeinsam einen Zukunftsplan, der u.a. die einzelnen Schritte vom Sprachkurs, Schulbesuch, Berufsvorbereitung, hin zur Ausbildung enthält. Den Plan gliedern wir in überschaubare und überprüfbare Schritte. Da uns keine Sanktionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, funktioniert dieses System am Besten, wenn uns der Aufbau einer Vertrauensbasis gelingt und der Erfolg der kleinen Schritte motiviert. Damit der jeweilige Plan gelingen kann, übernehmen wir auch die Aufgaben der Vorbereitung der Anerkennung ausländischer Schul- und Ausbildungszeugnisse durch das Bildungsministerium oder die zuständigen Kammern, der Vermittlung und Begleitung in geeignete Schulen, Sprachkurse, Fördereinrichtungen, Betriebe,zum Job-Center, zur Berufsberatung oder in das Berufsinformationszentrum der Bundesagentur für Arbeit. Dies erfolgt in enger und ergänzender Zusammenarbeit und Vernetzung mit den zuständigen Schulen, Betrieben und Ämtern sowie weiteren, in der MigrantInnenarbeit tätigen Stellen. Um eine optimale Integration zu erreichen, organisieren wir mit Hilfe von Ehrenamtlichen und Honorarkräften ergänzend auch Hausaufgabenhilfen, Deutsch- und Englischeinzelhilfen, außerschulische Deutsch- und Englischsprachkurse sowie Sprachpartnerschaften für junge MigrantInnen  für Einheimische und MigrantInnen und weitere Kontakte zu Einrichtungen, die sich um die Integration von Migrantinnen und Migranten bemühen. Darüber hinaus organisieren wir je nach Bedarf diverse Maßnahmen und Projekte zur Integrationsförderung.

Durch seine intensive Einzelfallarbeit und Begleitung des/der Einzelnen in allen Bereichen des täglichen Lebens über einen längeren Zeitraum wirkt der JMD darüber hinaus größeren negativen Entwicklungen wie Bandenbildung, Kriminalität, Drogen, Sucht etc. präventiv entgegen und betreibt damit gleichsam Präventionsarbeit „an der Wurzel allen Übels“. Darüber hinaus sorgt der JMD Lübeck auf Kooperationsbasis zum einen für eine interkulturelle Weiterentwicklung vor Ort bestehender weiterer Beratungsstellen und Fachdienste sowie Behörden und Institutionen im Umgang mit jungen MigrantInnen, zum anderen steht er aber auch als interkulturell erfahrene Beratungseinrichtung für eine sozialpädagogische Begleitung von Integrationskursen für Neuzuwanderer zur Verfügung. Ein weiterer wichtiger Bereich seiner Arbeit ist die aktive Gremien- und Netzwerkarbeit und ihre Pflege wie u.a. die Federführung im ”Arbeitskreis Migration”, und im "Arbeitskreis Jugendbildung, Beruf und Migration" in Lübeck. Darüber hinaus besteht eine intensive Kooperation und Vernetzung mit div. Sprach- und Berufsvorbereitungskursen, Ämtern, etc. Die langjährige personelle Beständigkeit der hauptamtlichen MitarbeiterInnen (Zwei von ihnen arbeiten mittlerweile seit über 30 Jahren zusammen) wirkt sich sehr positiv auf einen kontinuierliche Zusammenarbeit im Netzwerk aus.

Integration ist ein langer Prozess. Der JMD ist weiterhin gefragt, diesen anspruchsvollen Prozess mit langem Atem zu begleiten und sich flexibel auf die jeweiligen Vorgaben und den jeweiligen Bedarf einzustellen und aktiv mit zu gestalten, um sowohl den jungen zugewanderten Menschen als auch den Einheimischen ein gutes Miteinander zu ermöglichen.

 

 

Gemeindediakonie Lübeck gGmbH
-Jugendmigrationsdienst-
Haus der Diakonie
Mühlentorplatz 1
D - 23552 Lübeck

Das Haus der Diakonie in Lübeck

 

So finden Sie uns:

QR-Code Google Maps f&uuml;r MFD & JMD

Mit dem Zug / Bus vom Bahnhof/ZOB

Fahren Sie mit den Linien 1, 4, 6 und 9 Richtung "Hochschulstadtteil", "Groß Grönau", "St. Hubertus", "Blankensee" oder "Universitätsklinikum" (in 20-minütigem Abstand) bis zur Haltestelle "Stresemannstraße" (siehe Skizze unten). Gehen Sie zurück zum Kreisverkehr (Mühlentorplatz / Bildansicht). Auf der Ecke Ratzeburger Allee/Kronsforder Allee befindet sich das Haus der Diakonie.

Mit dem Auto:

Eingabe im Navigationsgerät: Kronsforder Allee 1, 23560 Lübeck
(Die Adresse "Mühlentorplatz 1, 23552 Lübeck" gibt es aus unerfindlichen Gründen in keinem Navigationsgerät, wohl aber die oben genannte.)

Aus Richtung Hamburg: Auf der A1 am Autobahnkreuz Lübeck auf die A 20 Richtung Rostock bis zur Abfahrt "Genin". Weiter Richtung "Lübeck - Zentrum". Rechts in die Malmöstraße und an deren Ende links in die Kronsforder Allee. Ihr folgen bis zum Mühlentorplatz (Kreisverkehr). Auf der Ecke Ratzeburger Allee/Kronsforder Allee befindet sich das Haus der Diakonie.

Aus Richtung Berlin: Auf der A 24 an der Abfahrt Talkau auf die B 207 Richtung Mölln / Ratzeburg / Lübeck.  An der ersten Ampelkreuzung nach dem Ortsschild Lübeck rechts abbiegen in die Kronsforder Allee. Ihr folgen bis zum Mühlentorplatz (Kreisverkehr). Auf der Ecke Ratzeburger Allee/Kronsforder Allee befindet sich das Haus der Diakonie.

Aus Richtung Schleswig / Flensburg: Auf der A 7 an der Abfahrt Neumünster-Süd auf die Umgehung Neumünster und die B 205 bis zur Auffahrt auf die A 21 Richtung Bad Segeberg / Bad Oldesloe. Am Autobahnkreuz Bargteheide auf die A 1 Richtung Lübeck / Puttgarden. Weiter wie "Aus Richtung Hamburg".

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