Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Jugendmigrationsdienste beraten flüchtende Menschen aus der Ukraine online und an bundesweit 500 Standorten

Der Krieg in der Ukraine hat eine große Fluchtbewegung schutzsuchender Menschen in Richtung Westen ausgelöst. Die rund 500 Jugendmigrationsdienste (JMD) und andere Beratungsstellen stehen für junge Flüchtende und ihre Familien bereit, die nach Deutschland kommen – durch Online- und Vor-Ort-Beratung.

Unabhängig von ihrem aktuellen Aufenthaltsort können sich Hilfesuchende über das Onlineberatungsportal jmd4you.de kostenlos beraten lassen. Die JMD helfen dort per E-Mail oder Chat in verschiedenen Sprachen weiter, darunter Russisch und Englisch. Die JMD-Onlineberatung ist seit 2018 ein etabliertes Angebot der JMD. Das Projekt wird vom europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Ein Video mit ukrainischen Untertiteln informiert hier über die JMD-Onlineberatung.

In Deutschland angekommen finden junge Menschen und ihre Familien bei den bundesweit rund 500 JMD eine kompetente Anlaufstelle. JMD in der Nähe lassen sich unter jmd-finden.de suchen. Über die Möglichkeiten der Onlineberatung und der Vor-Ort-Beratung in Deutschland haben die JMD auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch auch über die sozialen Medien informiert, die Postings auf Facebook und Instagram dürfen gerne geteilt werden! Zudem stehen die Grafiken hier zum Download zur Verfügung.

 

Weiterführende Links

  • Über die Karte des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) lassen sich Beratungsstellen der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) finden.
  • Das Bundesinnenministerium (BMI) bündelt Informationen für aus der Ukraine ankommende Menschen auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch unter diesem Link: germany4ukraine.de
  • Einen guten Überblick über aktuelle Hilfen und Regelungen für Schutzsuchende aus der Ukraine bietet der Informationsverbund Asyl & Migration hier. Auf der Seite sind offizielle Informationen und weitere Anlaufstellen verlinkt.
  • Zuverlässige Zahlen und Fakten zum Thema finden sich auch beim Mediendienst Integration.
  • Informationen speziell für Studierende aus der Ukraine und Russland hat das Studentenwerk hier zusammengetragen.
  • Fördermöglichkeiten für Studienbewerberinnen und -bewerber bietet der Garantiefonds Hochschule.
  • Informationen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zu Leistungen für geflüchtete Menschen mit Behinderung finden sich in diesem Dokument.
  • Informationen und Kontakt für Gruppen aus ukrainischen Waisenhäusern und Kinderheimen, die gemeinsam mit ihren Begleitpersonen in Deutschland untergebracht werden können, bietet SOS-Kinderdorf mittels einer vom BMFSFJ geförderten zentralen SOS Meldestelle.
  • Die Helpline Ukraine bietet unter 0800-5002250 auf ukrainisch und russisch kostenlose Telefonberatung für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind.
  • Das BMI hat mehrsprachige Info-Materialien zum Thema Desinformation aus Russland zusammengestellt. Die sog. Onepager und FAQ können hier heruntergeladen werden.

 

Text und Bild: Servicebüro Jugendmigrationsdienste