Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

"Was ich kann, will ich zeigen!“

Der Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes Lübben e.V. veranstaltet unter dem Motto „Was ich kann, will ich zeigen!“ am 21.09.2011 ab 10.00 Uhr im Rathaus der Stadt Lübben ihren Fachtag Jugendmigration.
Der Fachtag will dazu beitragen, die gegenseitigen Erwartungen besser kennen zu lernen und gemeinsam darüber nachzudenken, wie die „Schätze“ zugewanderter junger Menschen in unserer Region gehoben werden können. Wir möchten nicht nur über die Situation heute diskutieren, sondern gemeinsam mit den Teilnehmern des Fachtages in die Zukunft blicken und die ersten Schritte dorthin planen.
Herr Bretterbauer, Bürgermeister der Stadt Lübben, begrüßt seine Gäste als „Hausherr“. Herr Sass, Dezernent des Landkreises, führt in die Thematik ein. Frau Prof. Dr. Weiss, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, steht den ganzen Tag für Gespräche und Impulse zur Verfügung. Die Tagesleitung hat Herr Kasiske vom Mobilen Beratungsteam Brandenburg.
Während der Podiumsdiskussion sprechen junge Zugewanderte  mit:
  • Herrn Saß, Dezernent für  Bildung, Kultur, Jugend, Gesundheit und Soziales des Landkreises Dahme-Spreewald,
  • Frau Mareck, persönliche Ansprechpartnerin im Jobcenter Landkreis Dahme-Spreewald,
  • Frau Koch, Personalreferentin von Tropical Island,
  • Herrn Tölpe, Schulleiter des Oberstufenzentrums LDS,
  •  Frau Kaselow, Leiterin des Jugendmigrationsdienstes.
Am Nachmittag finden Themengespräche im „Word Cafe“ statt. Bei dieser Methode kommen die TeilnehmerInnen des Fachtages in kleinen Gruppen an Tischen zusammen. In dieser lockeren Atmosphäre kommen auch fremde Menschen schnell miteinander in Kontakt und führen angeregte Gespräche.
Jeder Tisch wird von einem Themenspezialisten und einem „Gastgeber“ betreut – u.a. Frau Lehmann, Mitglied des Landtages Brandenburg.
„Werde ich hierbleiben? Wo kann ich arbeiten und wie kann ich hier leben?“ Diese Fragen stellen sich Jugendliche, die in unsere Region aus verschiedenen Ländern zugewandert sind, genau wie alle anderen Jugendlichen. Ausbildung und Arbeitsmöglichkeiten sind ein wichtiges Thema, aber auch das Gefühl, willkommen zu sein. Wer Respekt und Wertschätzung erfährt, kann und will sich vor Ort einbringen.
Zugleich beschäftigen uns der demographische Wandel, der Wegzug von Jugendlichen und der sich abzeichnende Fachkräftemangel zunehmend. Unsere Region ist darauf angewiesen, alle Talente zu binden und zu nutzen, die sie hat.

Presseerklärung