Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Freiwilligendienste von jungen Menschen mit Migrationshintergrund

Die BAG Jugendsozialarbeit hat in einem Schreiben an Minister Otto Schily, BMI und Minister Wolfgang Clement, BMWA auf die Notwendigkeit hingewiesen, geduldeten jungen Flüchtlingen Zugang zur Ausbildung und Beschäftigung zu ermöglichen. Sie hat dabei grundsätzlich gefordert, dass die Praxis der Kettenduldung beendet wird, außerdem - bezogen auf die Ausbildung und den Arbeitsmarktzugang – auf die Anwendung der Härtefallregelung im Rahmen der Beschäftigungsverfahrensverordnung hingewiesen.
Ab September beginnen Jugendmigrationsdienste an 10 ausgewählten Projektstandorten mit dem Modellvorhaben des BMFSFJ "Freiwilligendienste von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in den Jugendmigrationsdiensten“ mit einer Laufzeit von 3 Jahren. In den JMD-Projekten sollen junge Menschen mit Migrationshintergrund angeleitet werden, andere Jugendliche, die neu zugewandert sind, zu unterstützen. Grundlage der Arbeit sind die Empfehlungen der Kommission "Impulse für die Zivilgesellschaft – Perspektiven für Freiwilligendienste und Zivildienste in Deutschland“.
Bei der BAG Jugendsozialarbeit wird eine Koordinierungsstelle eingerichtet.
Zu den Teilnehmenden Migrationsdiensten zählen:  

Nürnberg, Jena, Lippstadt (AWO)
Gütersloh, Lübben, Pirna (Evangelische Trägergruppe)
Bonn, Braunschweig (Katholische Trägergruppe)
Hemer, Marburg (Internationaler Bund)

Quelle: BAG-JSA Newsletter Jahrgang 1, Ausgabe 2