Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

Graffiti-Workshop: eine Kooperationsarbeit zwischen dem JMD Essen und BIGWAM e.V.

Ratsuchende des Jugendmigrationsdienstes (JMD) Essen sowie junge Menschen aus Sprachkursen des Evangelischen Erwachsenenbildungswerk Essen (eeb) haben an einem dreitägigen Workshop teilgenommen. Dieser Workshop fand im Rahmen des 10. Hafendampf Graffiti-Festivals in Essen-Bochold statt.
 

Junge Menschen üben sich in der Graffiti-Kunst.

Der Workshop kam über das Stadtteilprojekt West ("Soziale Stadt West" - Bochold/ Altendorf) zustande. Dabei kooperierte der JMD Essen mit den Initiatoren der Aktion, der örtlichen Bürgerinitiative BIGWAM e.V. und dem Quartiersmanagement Bochold. Ziel war es, den individuellen und kreativen Ausdruck der jungen Menschen anzuregen und zu fördern. Außerdem wollten die Veranstaltenden Ihnen die Möglichkeit geben, im öffentlichen Raum zu wirken und ihr unmittelbares Lebensumfeld mitzugestalten. Im Mittelpunkt des Graffiti-Workshops stand das Wort "Zukunft" und die Teilnehmenden entschieden sich dazu, es in verschiedenen Sprachen zusammen mit einer Figur auf die Wand zu sprühen.


„Zukunft“: Motto des Workshops.

Ein Tag für die Konzeption - Zwei Tag für die Umsetzung

In den Räumlichkeiten des JMD Essen haben die jungen Menschen am ersten Tag Ideen entwickelt und Entwürfe angefertigt. An den beiden nächsten Tagen haben sie die Entwürfe auf eine lange Stützmauer gesprüht. Die meisten Teilnehmenden hatten das erste Mal eine Sprühdose in der Hand und gestalteten sowohl in der Höhe von der Leiter aus, als auch vom Boden aus, die Wand mit Bravour. Neben stolzem Ergebnis und Selbstreflektion über das Konzept der „Zukunft“ hat der Workshop den jungen Menschen viel Freude bereitet.

Alle Interessierten, insbesondere die Einwohnerinnen und Einwohner aus Bochold und den angrenzenden Stadtteilen, konnten den Jungen Menschen bei der Anfertigung ihres Kunstwerkes über die Schultern schauen. Das ganze Kunstwerk ist auf der Stützmauer der Bottroperstraße/Schlackenstraße in Essen zu bewundern.


Passanten bestaunen die Neugestaltung der Stützmauer.

Finanziert wurde der Workshop durch Mittel aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona des Landes NRW“.

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Text: JMD Essen / Servicebüro Jugendmigrationsdienste 
Bilder: cLinneweberArch+Q