Bild mit vier weiblichen Jugendlichen

JMD Bad Oeynhausen

Jugendmigrationsdienst Bad Oeynhausen

Als Kontakt importieren

Beratungsstellen und Hilfen der Diakonie im Kirchenkreis Vlotho gGmbH

Hermann-Löns-Straße 79
32547 Bad Oeynhausen

Kontakt

05731 2523-50
05731 2523-79
m.hessler@diakonie-vlotho.de
Routenplan
JMD der Diakonie Bad Oeynhausen

JMD Bad Oeynhausen

Ansprechpersonen


Wir sind Montag bis Donnerstag von 9 bis 16:30 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr im Diakonischen Werk in der Hermann-Löns-Str. 79 erreichbar. Beratungsgespräche werden in der Regel nach vorheriger Terminabsprache durchgeführt. In dringenden Fällen sind sie auch ohne Termin mit längeren Wartezeiten möglich. Sie können auch telefonisch stattfinden.

Unsere Beratung erfolgt unabhängig von der Religionszugehörigkeit oder Nationalität.

Sie ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht. 

  • Beratung und Hilfe bei allen Fragen und persönlichen Problemen
  • Individuelle Integrationsplanung
  • Orientierungshilfen im Bildungs- und Ausbildungssystem
  • Vermittlung in Integrationskurse und Sprachfördereinrichtungen
  • Sozialpädagogische Begleitung während der Integrationskurse
  • Hilfe bei der Anerkennung ausländischer Bildungsnachweise
  • Vermittlung an spezifische Fachdienste (z.B. Schwangerschafts(konflikt)beratung, Suchtberatung, Schuldnerberatung)
  • Workshops und Kurse zu unterschiedlichen Themen
  • Interkulturelle Tage und Jugendaktionen
  • Freizeitangebote
  • Informations- und Bildungsveranstaltungen

 

Aufgaben und Ziele

Unsere Aufgaben

Als einer von vielen bundesweiten Fachdiensten beraten und begleiten wir junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren und stehen ihnen als verlässliche und kompetente Partnerinnen zur Seite. Wir bieten Orientierungshilfen und unterstützen nicht nur bei Fragen zur Integration, sondern auch in persönlichen Angelegenheiten. Vernetzung und Kooperation mit Schulen, Bildungsträgern, Betrieben sowie mit Ämtern, Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen sehen wir als wesentliche Grundlage für eine qualifizierte Arbeit an. Zu unseren Kernaufgaben gehören individuelle Integrationsförderung und Netzwerk- und Sozialraumarbeit. Außerdem unterstützen und begleiten wir bei der interkulturellen Öffnung von Diensten und Einrichtungen der sozialen Handlungsfelder.

Unsere Ziele
- Verbesserung der sprachlichen, schulischen, beruflichen und sozialen Integrationschancen
- Förderung der Chanchengleichheit
- Förderung der Partizipation in allen Bereichen des sozialen,  kulturellen  und politischen Lebens

Unsere Kompetenzen
Wir verfügen über interkulturelle Kompetenzen und ein umfangreiches Wissen. Dazu gehören Kenntnisse über das Zuwanderungsgesetz, Status-, Aufenthalts- und Integrationsfragen, alle relevanten sozialpolitischen Gesetze, schulische und berufliche Anerkennungsverfahren sowie Fördermöglichkeiten bezogen auf deutsche Sprachkenntnisse, Schule und Ausbildung. Im Zuständigkeitsbereich sind uns alle Dienste bekannt. Zu den unterschiedlichen Behörden und Einrichtungen gibt es gute Kooperationsbeziehungen. Wir verfügen selbst über Sprachkenntnisse in Englisch, bei Bedarf stehen uns ehrenamtliche Dolmetscher*innen in Arabisch, Armenisch, Dari, Französisch, Fullah, Georgisch, Kurdisch, Persisch, Portugiesisch, Spanisch, Russisch, Tigrinya und Türkisch zur Verfügung.

 

Grundlagen

Jugendmigrationsdienste (JMD) sind als interkulturell ausgerichtetes Angebot der Jugendsozialarbeit Teil moderner und zukunftsorientierter Jugendhilfe. Sie helfen jungen Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 27 Jahren und deren Familienangehörigen bei der Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen ihres Integrationsprozesses. Sie bieten konkrete Hilfen beim Übergang von der Schule in den Beruf und leisten einen wichtigen Beitrag zur Herstellung von Chancengleichheit. Das Ziel besteht darin, die jungen Menschen in ihren individuellen und sozialen Entwicklungen zu fördern und dazu beizutragen, dass Benachteiligungen abgebaut werden.

JMD werden gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Verbindliche Grundlage für ihre Arbeit sind die Grundsätze und Rahmenkonzepte zur Durchführung und Weiterentwicklung des Programms "Eingliederung junger Menschen mit Migrationshintergrund" im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP).

Unser JMD gehört bundesweit zur evangelischen Trägergruppe der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit und ist angeschlossen an den Landesverband der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Das Diakonische Werk im Kirchenkreis Vlotho e.V. ist Träger des JMD. Der Kirchenkreis Vlotho gehört zur Gemeinschaft der 31 Kirchenkreise der Evangelischen Kirche von Westfalen und umfasst 22 Kirchengemeinden, die kommunal teils dem Kreis Herford und teils dem Kreis Minden-Lübbecke angegliedert sind. 

  

Freiwilliges Engagement

Wir bieten jugendspezifische, präventive und lebenslagenorientierte Hilfestellung zur gesellschaftlichen Integration und psychosozialen Stabilisierung. Bei unserer Arbeit benötigen wir regelmäßig ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, die uns unterstützen:

- bei freizeitpädagogischen Veranstaltungen
- bei Veranstaltungen der interkulturellen und generationenübergreifenden Arbeit
- bei bildungspolitischen Seminaren und Kursen
- bei Bildungs- und Informationsveranstaltungen
- als Begleitung zu Behörden, spezifischen Fachdiensten und anderen Institutionen
- und als Dolmetscher*innen bei Beratungsgesprächen

 

 

 
 

 

Arbeitskreis WiR - Wege interkulturellen Respekts

Im Dezember 2008 präsentierten wir die Ausstellung "anders? - cool!" - zur Situation von jungen Menschen mit Migrationshintergrund - im Druckerei Begegnungszentrum in Bad Oeynhausen. Im Vorfeld konnten wir engagierte Mitarbeiter*innen aus Schulen, Behörden und anderen Einrichtungen gewinnen, zusammen mit uns ein buntes Rahmenprogramm mit unterschiedlichen Veranstaltungen wie Theater, Musik- und Tanzvorführungen zu entwickeln. Junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund wurden in die Vorbereitungen einbezogen und leisteten aktive Beiträge. Nur durch die enge Zusammenarbeit aller Mitwirkenden konnte dieses Großprojekt über die Dauer von 14 Tagen umgesetzt werden. Das Ergebnis waren die ersten Interkulturellen Tage in Bad Oeynhausen.

In Folge der positiven Resonanz auf die Veranstaltungen entschlossen wir uns, weiterhin gemeinsam Aktionen für ein friedliches Miteinander und gegen Rassismus durchzuführen. So wurde unser Arbeitskreis WiR gegründet. Den Impuls für die Namensgebung gab ein Bild, das während der Interkulturellen Tage 2008 von Jugendlichen im Rahmen eines Kunst-Workshops erstellt wurde und seitdem im Bürgerbüro der Stadt Bad Oeynhausen der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Durch unsere Veranstaltungen möchten wir das Potenzial der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sichtbar machen sowie Möglichkeiten der Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und Generationen schaffen. Der Name unseres Arbeitskreises verdeutlicht es: "Wege interkulturellen Respekts" sollen entstehen. Deshalb organisieren wir  jährlich rund um den "Internationalen Tag gegen Rassismus und Diskriminierung" am 21. März die Interkulturellen Tage. 

 

  • Stadt Bad Oeynhausen
  • Kreis Minden-Lübbecke
  • VHS Bad Oeynhausen und andere Integrationskursträger 
  • Amt proArbeit Jobcenter 
  • Schulen und Förderschuleinrichtungen
  • Agentur für Arbeit
  • Träger der Jugendberufshilfe
  • Jugendhilfeeinrichtungen für unbegleitete Minderjährige
  • Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke
  • ARGE Herford
  • Unternehmen und Ausbildungsbetriebe
  • Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werkes
  • Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) des Diakonischen Werkes
  • Fachdienst "Generationen grenzenlos" des Diakonischen Werkes
  • Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit
  • andere Fachdienste und soziale Dienstleistungen des Diakonischen Werkes
  • Einrichtungen der Kultur- und Bildungsarbeit
  • Familienzentren
  • Kirchengemeinden und religiöse Gemeinschaften
  • gemeinnützige Vereine
  • und viele andere

Stadt Bad Oeynhausen

Diakonisches Werk im Kirchenkreis Vlotho e.V.
Evangelische Trägergruppe